Temperatur-Roulette
Der Sommer scheint sich auf sein großes Finale vorzubereiten. Gleich zweimal wird es wohl brüllend heiß, bevor sich mit dem Monatswechsel auch das Wetter ändern will. Hat der Sommer dann schon sein Ende gefunden oder können wir nochmal auf ein Comeback hoffen?
Oben im Video: Tropennächte – wie wir trotz Hitze gut schlafen können.
DasWetterim Norden: Letzter Hochsommer-Atemzug Ende August
Der August wird für den Norden eine Achterbahnfahrt. Mitte August kommt ein Sommerhoch mit über 30 Grad, aber danach sieht es für den Hochsommer erstmal nicht mehr so gut aus. Aber keine Sorge, der August verspricht gegen Ende nochmal richtig heiß zu werden. Dabei bleibt es bis zum September auch trocken. Erst mit dem Abklingen der heißen Temperaturen auf etwa 20 Grad wird es bis zur Septembermitte auch wieder etwas nasser.
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DasWetterim Osten: Nach der Hitze kühlt es langsam ab
Auch der Osten schwebt im August nochmal im Sommerglück. Zweimal wird die 30 Grad-Marke nochmal überschritten, bevor auch hier der Sommer vorerst vorbei ist. Im September werden die Temperaturen langsam kühler, bis zur Monatsmitte kaum noch 20 Grad erreicht werden. Ab September gibt es auch mehr Regen. Bis dahin bleibt es eher trocken. Insgesamt also ein schöner Sommer-Ausklang.
Der Blick nach oben lohnt sich: Sternschnuppen-Marathon im August
Das Wetter im Westen: Temperatur-Achterbahn im August
Auch im Westen sieht es wettertechnisch ähnlich aus. In der kommenden Woche kommt ein Hitze-Sommerhoch, danach fallen die Temperaturen erstmal auf 20 Grad. Dann geht's wieder rauf auf hochsommerliche 30 Grad. Zum Monatswechsel bleibt es bei angenehmen 25 Grad, bevor auch hier die Temperaturen weiter fallen. Im Westen ist die Hitzewelle kommende Woche noch von ein paar Schauern begleitet. Dann bleibt es bis Anfang September erstmal trocken.
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Das Wetter im Süden: Hitze wird von Nässe abgelöst
Die Langfristprognosen für den Süden sind ziemlich wechselhaft. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland wird die erste Hitzewelle nächste Woche hier wohl nicht so stark ausfallen. Die Temperaturen werden nur leicht über 30 Grad steigen. Der zweite Hitzeanlauf Ende August kratzt sogar fast an der 35-Grad-Marke, bevor der Sommer in die Pause geht. Mitte September könnte es nochmal bis zu 28 Grad warm werden. Insgesamt sieht es im Süden so aus, als würde der August größtenteils trocken bleiben. Im September wird es dann wohl mehr Schauer geben.
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Wie ist dasWetterin Deutschland im Sommer?
Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Sommermonate Juni, Juli und August:
- Meteorologischer Sommeranfang ist der 1. Juni, das Ende ist am 31. August
- In dieser Zeit bekommen wir im Deutschlandschnitt normalerweise um die 230 Liter Regen pro Quadratmeter
- In Sachen Sonnenschein ergattert jeder Sommermonat im Schnitt um die 210 Sonnenstunden, so dass es am Ende gerne mal um die 630 Stunden Sonne sind
- Besonders heiße Sommer waren beispielsweise der Sommer 2003 (Durchschnittstemperatur über 19,5 Grad) oder die Sommer 2018 und 2019 (im Mittel knapp 19,3 Grad)
- Außergewöhnliche Trockenheit brachten uns in Summe unter anderem die Sommermonate in den Jahren 2018 und 2019
- Sehr nass verliefen zum Beispiel die Sommer 2011, 2017 oder 2021. Aber auch in den Sommern 2015 oder 2016 gab es regional etliche regenintensive Unwetterlagen
- Die heißeste Phase mit vielen Stationen von um die 40 Grad und mehr erlebten wir im Juli 2019 als mit 41,2 Grad in Duisburg-Baerl auch der aktuelle deutsche Hitzerekord aufgestellt wurde
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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(nzo)